Freitag, 31. Dezember 2010

Orgelmusik im Gottesdienst - Neujahr

Leider gibt es in St. Peter keine eigene Jahresabschlussmesse mehr, jedoch wird am Neujahrstag die Messe zum Hochfest der Gottesmutter Maria gefeiert
(11:30 Uhr).

Die traditionell im "Sylvestergottesdienst" gespielte "Toccata in F" von Widor wird dann eben auf den Neujahrsmorgen verschoben.

Zur kommunion:
Richard Purvis
"Greensleeves" ("What child is this")

Als Nachspiel:
Charles Marie Widor
Toccata in F
(aus der 5. Symphonie)

Freitag, 24. Dezember 2010

Musik im Gottesdienst Hl. Abend und Weihnachten

In der Christmette an Heiligabend 18 Uhr singt der Kirchenchor in St. Peter
(Joseph Ignaz Schnabel "Transeamus", John Rutter "Angel's Carol" sowie mehrstimmige Weihnachstlieder)

Zur Kommunion und als Nachspiel
Carl Sattler
aus der Fantasie über
"Menschen, die ihr war't verloren"

Am 1. Weihnachtsfeiertag ist in St. Peter keine Hl. Messe.
Es gibt nur die eine festliche Messe um 10 Uhr in St. Barbara mit Chor und Orchester (u.a. Mozart Missa Brevis B-Dur KV 275)

2. Weihnachtsfeiertag

zur Kommunion:
Joseph Gabriel Rheinberger
"Intermezzo" (4. Orgelsonate -
Pastorale aus dem "Stern von Bethlehem")

Nachspiel:
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge G-Dur
BWV 541

Samstag, 18. Dezember 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
Vierter Adventsonntag A

Zur Kommunion:
Johann Pachelbel
"Wie schön leuchtet der Morgenstern"
Choralvorspiel

Als Nachspiel:
Johann Sebastian Bach
"Wachet auf ruft uns die Stimme"
Choralvorspiel BWV 645

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Dritter Advent
Musik zum Sonntag „Gaudete“

Sonntag, 12. 12. 2010

Hl. Messe 11:30 Uhr

Werke von W. A. Mozart, Kirchensonate KV 274
Tomaso Albinoni, Concerto a 5 op. 9
Wolfram Menschik, Missa Antiqua
u.a.
Es musizieren das Instrumentalensemble
und der Kirchenchor St. Peter

Musikalische Vesper 18:00 Uhr

Eine adventliche Feier
mit Psalmen, Liedern und Lesungen

Vokalmusik von Georg Aichinger, Andreas Hammerschmidt, W. H. Monk, Robert Jones
u.a.

Es singt der Kirchenchor St. Peter

Freitag, 26. November 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
Erster Adventsonntag A

Da die Adventzeit in der kaholischen Kirche eine Zeit der Besinnung vor dem Weihnachtsfest ist, so ist auch die im Gottesdienst gespielte Literatur der Zeit angepasst eher ruhig und verhalten.
Festliche Nachspiele wird es dann erst wieder ab Weihnachten geben.

Zur Kommunion:

Jan J. van den Berg
Canonische Bearbeitung über
"Morgenglanz der Ewigkeit"

Als Nachspiel:
Johann Sebastian Bach
Choralvorspiel
"Nun komm der Heiden Heiland"
BWV 659

Der Advent in St. Peter

...hat in diesem Jahr leider nur noch drei Sonntage. Am zweiten Advent wird es keine eigene Hl. Messe geben, da es zugunsten des Pfarrpatroziniums in
St. Barbara nur dort eine Hl. Messe, gefeiert als Kinder- und Familienmesse, geben wird.


Eine reiche musikalische Gestaltung erfährt dann allerdings der dritte Adventssonntag "Gaudete" in St. Peter:
In der Hl. Messe um 11:30 Uhr wird das Intrumentalensemble St. Peter zusammen mit dem dortigen Kirchenchor musizieren. Es erklingen Teile aus der
"Missa Antiqua" von Wolfram Menschik und die Kirchensonate KV 237  für Orgel und Orchester von W.A. Mozart.

Am Abend (18 Uhr) findet dann wieder die schon traditionelle "Musikalische Vesper zum Sonntag "Gaudete" statt, die Pfarrer Mensebach vom
St. Franziskushospital mit uns feiern wird. Die musikalische Gestaltung übernimmt wiederum der Kirchenchor St. Peter.

Freitag, 19. November 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
34. Sonntag im Jahreskreis C

"Christkönigsonntag"

Zur Kommunion:
Edouard Battiste
Elevation in Es-Dur

Als Nachspiel:
N.J. Lemmens
Fanfare D-Dur

Samstag, 13. November 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
33. Sonntag im Jahreskreis C

Zur Kommunion:
Georg Böhm
Partita  über
"Freu dich sehr, o meine Seele"

Als Nachspiel:
Dietrich Buxtehude
Präludium D-Dur

Samstag, 6. November 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
32. Sonntag im Jahreskreis C

Unter dem Eindruck unserer Orgelfahrt in die Niederlande vor zwei Wochen,
gibt es heute noch einmal Musik von niederländischen Komponisten.

Zur Kommunion:
Jan Zwart
Kanonische Bearbeitung über Psalm 84
"Wie lieblich sind deine Wohnungen,oh Herr der Heerscharen"

Als Nachspiel:
Adrian C. Schuurmann
Fantasie über
"Sollt ich meinem Gott nicht singen"

Samstag, 30. Oktober 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
31. Sonntag im Jahreskreis C

Zur Kommunion:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
"Adagio"
aus der Orchestersuite D-Dur BWV 1069
für Orgel bearbeitet von Sigfrid Karg-Elert

Als Nachspiel:
Louis James Alfred Lefébure-Wely (1817-1869)
"Marche" F-Dur
aus "Meditationes Religiosas" op. 122

Sonntag, 24. Oktober 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
30. Sonntag im Jahreskreis C

Sub communionem:
Joseph Gabriel Rheinberger
Intermezzo E-Dur

Postludium:
 Joseph Gabriel Rheinberger
 Fuge e-Moll

(beides aus der Orgelsonate Nr. 8 e-Moll)

Samstag, 16. Oktober 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
29. Sonntag im Jahreskreis C

sub communionem:
Georg Böhm
Choralvorspiel
"Vater unser im Himmelreich"

Nachspiel:
Georg Böhm
Präludium d-Moll

Samstag, 9. Oktober 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
28. Sonntag im Jahreskreis C

Sub communionem:
Flor Peeters
"Aria" op.51


Postludium:
Johann Sebastian Bach
Fuge g-Moll
(aus BWV 542)

Sonntag, 5. September 2010

Urlaub

In den nächsten vier Wochen muss der Service "Orgelmusik im Gottesdienst" leider ausfallen, da ich in Urlaub bin, und Vertretungen den Organistendienst übernehmen.

Ich verabschiede mich mit einigen Bildern, die ich heute Nachmittag auf unserer Tour "Steine geben Zeugnis" gemacht habe.
Sie zeigen eine der drei "Bunten Kirchen" im Bergischen Land, nämlich die in Müllembach. Im 12. Jh. als Wehrkirche erbaut beherbergt sie sehenswerte Wandmalereien aus dem 13. Jh.

Die schönsten befinden sich hinter der barocken Orgel/Kanzel.
Sie zeigen die zwölf Apostel.
Bei diesem hier tippe ich mal auf den Hl. Andreas.

Im rechtem Querschiff ist der Hl Franziskus zu sehen.

Die Orgel, auf der ich zum musikalischen Abendgebet etwas Bach und Wesley spielte ist Ende der 70er Jahre von Hermann Eule in Bautzen im alten Gehäuse neu gebaut worden. (15/II/Ped)
Firma Eule war im Westen ziemlich aktiv, und ich kenne einige ihrer Instrumente aus dieser Zeit.
Dieses hier ist klanglich recht erfreulich, da gar nicht mal so dünn und spillerig sondern recht saftig im Ton


 Die Kirche ist definitiv einen Besuch wert!

Samstag, 4. September 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
23. Sonntag im Jahreskreis C

Sub communionem:
Maria Theresia von Paradis
"Sicilienne"

Postludium:
Johann Sebastian Bach
"Fuge c-Moll" aus BWV 582

Samstag, 28. August 2010

Musik im Gottesdienst
22. Sonntag im Jahreskreis C

An diesem Sonntag feiert in St. Peter die Sebastianus Schützengilde ihre Jahresmesse. Der Gottesdienst wird musikalisch mitgestaltet von der
Bläsergilde Bickendorf unter Leitung von Walther Kremp.

Samstag, 21. August 2010

Orgelmusik im Gottedienst
21. Sonntag im Jahreskreis C

Sub communionem:
Hubert Parry
"Elegy" in As-Dur

Postludium:
Herbert Sumsion
"Processional"

Freitag, 13. August 2010

Musik im Gottesdienst
Hochfest Mariä Himmelfahrt

Zur Hl. Messe um 11:30 singt der Kirchenchor St. Peter.
Es erklingen die "Missa de Angelis" von Wolfram Menschik sowie ein "Ave Regina Coelorum" von Georg Aichinger und das "Ave Maria" von Jakob Arcadelt.

Sub Communionem:
Franz Liszt
"Ave Maria" (von Arcadelt)

Postludium
Alexandre Guilmant
Finale (aus der 4. Orgelsonate in d)

Dienstag, 10. August 2010

Bach Gedenkkonzert - Nachlese

Das diesjährige Konzert zu Bach's Todestag hat ein erfreuliches Echo gehabt.
Rund 120 Zuhörer/innen lauschten dem Klang der Feith/Sauer-Orgel.
Nichts ersetzt den Live-Eindruck dieses Abends, dennoch sei hier eine kleine Klangprobe gestattet:
"Komm süßer Tod", für Orgel arrangiert von Virgil Fox,
mit maximalen Romantikfaktor gespielt von Thiemo Dahmen.

Samstag, 7. August 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
19. Sonntag im Jahreskreis C

Sub communionem:
Samuel Wesley
"Air" und "Gavotte"

Postludium
Johann Sebastian Bach
Toccata E-Dur BWV 566

Samstag, 31. Juli 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
18. Sonntag im Jahreskreis

Sub communionem:
Gottfried August Homilius
Choralvorspiel
"Mache dich mein Geist bereit"

Postludium:
Dietrich Buxtehude
Präludium D-Dur BuxWV 139

Freitag, 23. Juli 2010

Bach Gedenkkonzert Mittwoch 28.7. 2010 um 20 Uhr

Auch in diesem Jahr wird es in der Kirche St. Peter das bereits traditionelle Gedenkkonzert zum Todestag Johann Sebastian Bachs am 28. Juli geben. Es ist heuer der 260.Todestag, und er fällt diesmal auf einen Mittwoch. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, also nach der Abendmesse.
Kantor Thiemo Dahmen spielt an der Feith/Sauer Orgel Orgelwerke und Transkriptionen aus den diversen Schaffensperioden des großen Thomas-Kantors.
Die Eckpfeiler des Programms werden sein Präludium und Fuge C-Dur (BWV 531), ein Frühwerk Bachs und am Ende des Konzerts die Passacaglia c-Moll (BWV 582), ein ausgereiftes Werk des späten Bach.
Dazwischen wird es einige Choräle aus der Neumeister Sammlung zu hören geben, eine Sammlung von Choralvorspielen, die vor noch nicht allzu langer Zeit in der Yale University entdeckt wurde.
Ausserdem erklingt das Choralvorspiel "Schmücke dich, o liebe Seele" BWV 759, das eigentlich Gottfried August Homilius zugeschrieben wird und eine beeindruckende Transkription von "Komm, süßer Tod" aus der Hand des amerikanischen Ausnahme-Organisten Virgil Fox.
Der Eintritt ist frei - herzliche Einladung!
 

Orgelmusik im Gottesdienst
17. Sonntag im Jahreskreis C

An diesem Sonntag fällt leider die Hl. Messe um 11:30 in St. Peter
wegen des Patroziniums in der Nachbarkirche St. Anna aus.

Samstag, 17. Juli 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
16. Sonntag im Jahreskreis C

Sub communionem:
Johann Pachelbel
Choralvorspiel
"Wie schön leuchtet der Morgenstern"

Postludium:
Dietrich Buxtehude
Präludium E-Dur
BuxWV 141

Samstag, 10. Juli 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
15. Sonntag im Jahreskreis C

An diesem Sonntag ist Kindergottesdient in St. Peter, daher wieder leichte Muse:

sub communionem:
Gordon Young
Chant Modale, Sarabande, Diapson Voluntary
(aus: 12 compositions for organ)

Postludium:
Gordon Young
"Prelude in classic style"

Jede Orgel sollte sie haben

Die "Vuvuzela en chamade"

Samstag, 3. Juli 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
14. Sonntag im Jahrskreis C

sub communionem:
Louis James Alfred Lefébure-Wely
"Communion" in F

Postludium: 
Alexis Chauvet
"Grand Chœur"

Feinste französische, liturgische Gebrauchsmusik, die dank der erheblich durch Sommerhitze verstimmten neun Zungenregister unserer Orgel besonders authentisch klingen wird.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Orgelfeierstunden im Kölner Dom


Heute, am Abend des Hochfestes der Apostel Petrus und Paulus habe ich die Gelegenheit genutzt, um mein  erstes Konzert in der diesjährigen Saison der "Orgelfeierstunden" im Kölner Dom zu besuchen.
Neben dem durch das Hochfest bedingten festlichen Läuten der Domglocken war auch der weihrauchgeschwängerte Raum etwas, das den Zuhörer schon vor Beginn des Konzertes in eine feierliche Stimmung versetzte. Director of Music an der Kathedrale von Leeds, GB, Benjamin Saunders eröffnete das Programm mit dem festlichen „Marche Triomphale“ von Alexandre Guilmant. Satte Klänge, auf einer soliden 32´+16´ Basis ruhend, erfüllten den Raum. Der Rhythmus blieb trotz der Raumakustik dank der gekonnten Registrierung erstaunlich präsent und verwischte nie. Danach folgte als eine Art „Intermezzo“ das Playful-Pizzicato von Benjamin Britten in einer Transkription von Saunders selbst. „Cathedrales“ aus den „Pièces des Fantaisie“ von Louis Vierne ist sicher ein dem Kölner Dom absolut angemessenes Werk. Das ist wahre Kathedralmusik, die ohne eine entsprechende Orgel und Raumakustik zur Karikatur wird. Auch hier holte Saunders aus der Klais-Orgel satte und saftige Klänge heraus, die man sonst selten hört. Nichts schreit, nichts schrebbelt – herrlich! „Satyagrapha“ von Philip Glass folgte als nächstes Werk im Programm. Minimalistische Musik, die für mich immer mit dem Eindruck von „Koyaanisqatsi“, einem  experimentellen und sehr beeindruckenden Film Godfrey Reggios verbunden sein wird, für den Glass den Soundtrack schrieb. „Satyagrapha“ ist eine Oper von Philip Glass, das heute gespielte Stück eine Orgelfassung des Finales. Man muss sich als Zuhörer schon auf die eher ungewohnte Musik einlassen, in der Wechsel von Lautstärke/Registrierung und Satzdichte/Figuration immer nur in ganzen Ebenen erfolgt, niemals, kurzschrittig, wie etwa taktweise.
Eine erhabene Monotonie gewissermaßen. Eine weitere Transkription schloss sich an:
Das „Largo“ der Neunten Symphonie („Aus der neuen Welt“) von Antonin Dvorak.
Der Satz hat meines Erachtens eine der schönsten Melodien, die die Musik je hervorgebracht hat. Man merkte, dass die Engländer eine lange Tradition in der Form der Transkription haben und wissen, wie man Orchestermusik auf einer Orgel darstellen kann. Ursprünglich gedacht, um auch finanziell schlehter gestelltem Publikum in den Genuss der Klasiker zu bringen, hat sich die Transkription zu einer eigenen Gattung zwischen Orgel- und Orchestermusik entwickelt. Dieser Satz war von Saunders über die Maßen schön und abwechslungsreich registriert. Die Konzertbesucher waren „hörbar“ ergriffen.
„Passacaglia und Fuge“ des russischen Komponisten Kushnarow war das „offizielle“ Schlussstück des Programms. 1965 komponiert, hat das groß angelegte Werk mit Fuge eine deutlich nüchterne Tonsprache als die anderen Konzertbeiträge und war, obwohl meisterhaft gespielt vielleicht nicht das, was man sich als Schlussstück gewünscht hätte. Der Interpret schloss noch zwei deutlich „volksnähere“ Zugaben an, von denen ich die „Toccatina“ von Pietro Yon erkannt habe. Das letzte Stück war deutlich angejazzt und stammte vielleicht aus einem Musical o.ä.
Ein insgesamt beeindruckendes Erlebnis, bei dem sich zeigte, wie viel Erfahrung englische Konzertorganisten doch im Umgang mit großen Räumen und Orgeln haben.
Immerhin sind ja auch die sogenannten Hochdruckregister, mit denen sich deutsche Großorgeln wie auch die des Kölner Domes erst seit kurzer Zeit schmücken von den Engländern abgekupfert, die schon vor hundert Jahren wussten, wie man große Räume klanglich füllt…

Hier übrigens das besagte Läuten der Domglocken zum Hochfest Peter und Paul.
Nächstes Mal werde ich dann also das Handy besser quer halten.....

Montag, 28. Juni 2010

Bach Konzert am 28.7.(!)

Leider wurde in der Presse ein falsches Datum für das Bach-Gedenkkonzert angegeben:
Das Konzert findet nicht am Montag, den 28.6. sondern am Mittwoch  28.7. statt!

Samstag, 26. Juni 2010

Musik im Gottesdienst
Messe zum Pfarrpatrozinium

Heute feiern wir das Pfarrpatrozinium von St. Peter,  indem wir die äußere Feier des Hochfestes der Aopstel Petrus und Paulus begehen. Gleichzeiig verabschieden wir im Gottesdienst um 11:30 Uhr  unseren Kaplan Pater Alex.
Beides also Anlaß für eine besondere musikalische Gestaltung.
Der Kirchenchor St. Peter singt die sog. "Woodard-Messe" des englischen Komponisten Richard Shepard. Außerdem ein "Laudate Dominum" von Robert Jones.
Von der Orgel gibt es zu hören:

Sub communionem:
"There is a happy land"
von George Shearing

Postludium:
Toccata F-Dur
von Charles Marie Widor


















Petrus als Papst mit den Schlüsseln
Gemälde von Peter Paul Rubens

Freitag, 18. Juni 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
12. Sonntag im Jahreskreis C

Sub communionem:
Percy Whitlock
"Fidelis"
(aus: Four Extemporizations)

Postludium:
Georg Böhm
Präludium und Fuge d-Moll

Samstag, 12. Juni 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
11. Sonntag im Jahreskreis C

Wegen des Pfarrfestes in der Nachbarkirche St. Barbara, fällt die Hl. Messe in St. Peter aus.
Daher leider keine Musik an diesem Orgelwochenende.

Dienstag, 8. Juni 2010

Vorankündigung:
Bach-Gedenkkonzert in St. Peter

Auch in diesem Jahr wird es in der Kirche St. Peter das bereits traditionelle Gedenkkonzert zum Todestag Johann Sebastian Bachs am 28. Juli geben. Es ist heuer der 260.Todestag, und er fällt diesmal auf einen Mittwoch. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, also nach der Abendmesse.
Kantor Thiemo Dahmen spielt an der Feith/Sauer Orgel Orgelwerke und Transkriptionen aus den diversen Schaffensperioden des großen Thomas-Kantors.
Der Eintritt ist frei - Herzliche Einladung!

Samstag, 5. Juni 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
10. Sonntag im Jahreskreis C

Sub communionem:
Franz Anton Maichelbeck
 Sonate Nr.1 in D

Postludium
Johann Sebastian Bach
Präludium Es-Dur BWV 552

Dienstag, 1. Juni 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
Fronleichnam C

Zum Hochfest von Fronleichnam gibt es in St. Peter nur die Vorabendmesse, am Mittwoch um 19 Uhr.
Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet vom Kirchenchor St. Peter.
Es erklingt Musik von Heinrich Isaac (O Esca Viatorum),
Cesar Franck (Panis Angelicus), Robert Jones (Laudate Dominum) sowie Kyrie und Agnus Dei aus der "Messe in F" von Harold Darke.

Sub communionem:
Verset zu
"Adoro te devote"
von Leon Boellmann

Postludium:
(Tripel-)Fuge Es-Dur BWV 552
von Johann Sebastian Bach

Da es am Dreifaltigkeitssonntag keine Gelegenheit gab, diese für diesen Tag so sinnfällige Fuge (drei Themen werden am Ende Fuge zusammengeführt) anzubringen, wird sie eben zu Fronleichnam nachgeliefert.

Samstag, 29. Mai 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
Dreifaltigkeitssonntag C

An diesem Sonntag findet die Pfarrprozession von St. Peter nach St. Joseph statt.
Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr in St. Peter, wird nach dem Wortgottesdienst abgebrochen und erst am Zielort der Prozession (Geisselmarkt) unter freiem Himmel weiter- und zu Ende gefeiert.
Daher gibt es an diesem Sonntag leider keine sinnvolle Möglichkeit für "Orgelmusik im Gottesdienst"

Freitag, 21. Mai 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
Pfingsten C

Am Pfingstsonntag gibt es in St. Peter keine eigene Hl. Messe,
nur die um 10 Uhr in St. Anna.
Dort singen die Chöre von St. Barbara und St. Peter die
"Messe zu Ehren des Hl. Franziskus" von J.B. Hilber sowie den
"Old Hundreth" von Ralph Vaughan-Williams.

Am Pfingstmontag dann ist in St. Peter eine Hl. Messe um 11:30

Praeludium:
Marcel Dupré
Choralvorspiel
"Komm Heiliger Geist, Herre Gott"
(aus: 79 Chorales op. 28)

Sub communionem::
Maurice Duruflé
Choral varié sur le "Veni creator"
(aus: op 4)

Postludium:
Adriaan C. Schuurman
Fantasie und Choral über
"Sollt ich meinem Gott nicht singen"

Montag, 17. Mai 2010

Na, das hier wäre doch mal was für die KVB

KVB = "Kölner Verkehrsbetriebe" ...für Ortsunkundige.

Samstag, 15. Mai 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
7. Sonntag nach Ostern C

Zur Kommunion:
Louis Nicolas Clérambault (1671-1749)
-Duo
-Trio
-Basse de Cromorne
(aus: Suite du 2ième ton)

Als Nachspiel:
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Allegro maestoso e vivace con Fuga
(aus: Sonate Nr. 2 für Orgel)

Freitag, 7. Mai 2010

"Orgelmusik des Barock"
in St. Barbara Köln-Neuehrenfeld
am 9.5.2010 um 16:30

Vorab schon mal das Programm.

Louis Nicolas Clérambault (1671-1749)
Suite du 2ième ton
-Plein Jeu
-Duo
-Trio
-Basse de Cromorne
-Flûtes
-Récit de Nasard
-Caprice (sur les grands jeux)

Georg Böhm (1661-1733)
Partita über
„Freu dich sehr, o meine Seele“

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Concerto G-Dur BWV 592
nach dem Concerto G-Dur
von Johann Ernst Prinz von Sachsen-Weimar
Allegro
Grave
Presto

Choralsvorspiel „Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654

Präludium und Fuge Es- Dur BWV 552

An der Klais-Orgel: Kantor Thiemo Dahmen

Orgelmusik im Gottesdienst
6. Sonntag nach Ostern C

Da an diesem Wochenende in St. Peter der Dankgottesdienst
der Kommunionkinder stattfindet, gibt es leichte Muse:
Zur Kommunion: "Andante in F"
Als Nachspiel: "Marche in F"
beides aus "Meditationes Religiosas" op. 122
von Louis Alfred James Lefébure-Wély

Samstag, 1. Mai 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
5. Sonntag nach Ostern C

Zur Kommunion:
"Aria" op. 51
von Flor Peeters

Als Nachspiel:
"Rigaudon"
von André Campra

Mittwoch, 28. April 2010

Konzertankündigung
Orgelmusik des Barock

Am Sonntag, den 9. Mai 2010 um 16:30 Uhr wird es ein Konzert mit barocker Orgelmusik in St. Barbara, Köln-Neuehrenfeld (Rothenkruger Str.) geben. Kantor Thiemo Dahmen (St. Peter) spielt Werke von Nicholas-Louis Clerambault (Suite du Deuxieme Ton), Georg Böhm und Johann Sebastian Bach (u.a. Präludium und Fuge Es Dur BWV 552)
Herzliche Einladung! - Der Eintritt ist frei!
Das Instrument  in St. Barbara ist eine Klais-Orgel aus dem Jahre 1965, die optisch ähnlich nüchtern daherkommt wie die etwa um die gleiche Zeit begradigte und geweißte, ursprünglich aber neo-romanische Kirche selbst.
2008 jedoch wurde die Orgel mit grossem Aufwand greinigt, technisch erneuert und neu intoniert, so dass sie heute im Gegensatz zu ihrem Äußeren, klanglich warm und farbig daherkommt.  Die ursprünglich harten und kratzenden Prinzipale konnten bis in die Mixturen hinein deutlich "entschärft", die übrigen Labialregister (vor allem in der 8´ und 4´ Lage) grundtöniger intoniert werden. Man muss sagen, dass diese Maßnahmen nur dank des hervorragenden Pfeifenmaterials aus dem Hause Klais möglich waren. Außerdem wurden die Mixturen reduziert und die zeittypischen Zusätze von None und Septime in Kornett und Sesquialtera stillgelegt (reversibel). Die Zungenstimmen konnten nur in begrenztem Maße beeinflusst werden: Alle Töne sind jetzt aber gängig und sprechen wieder präzise an. Eine neue Belederung der Kehlen in Posaune 16´verschaffte dem Register enorme Durchzugskraft und Tiefe. An der Grundkonzeption einer neo-barocken Orgel hat sich nichts geändert, im Gegenteil, sie hat sich, wie wir nach heutigem Wissensstand sagen können, klanglich den Originalinstrumenten dieser Zeit wesentlich angenähert.
Die Arbeiten inklusive des Einbaus einer neuen Registersteuerung und der Aufarbeitung des Spieltisches führte die Firma Orgelbau Breil aus Dorsten aus.

Der Kunst von Sven Wilkskamp, Intonateur bei Fa. Breil, ist die gelungene Neuintonation des Instrumentes zu danken.

Disposition
I Hauptwerk C-g'''
1. Quintade 16'
2. Principal 8'
3. Gemshorn 8'
4. Octav 4'
5. Spillflöte 4'
6. Nasard 2 2/3
7. Superoctav 2'
8. Noncornett 3f ab g
9. Mixtur 5-6f 2'
10. Cymbel 2-3f 1/2'
11. Trompete 8 (franz.)
II. Schwellwerk C-g'''
12. Copula 8'
13. Viola di Gamba 8'
14. Principal 4'
15. Rohrtraverse 4'
16. Waldflöte 2'
17. Quinte 1 1/3'
18. Sesquialter 1-3f 2 2/3'
19. Scharfcymbel 4-5f 1'
20. Dulcian 16'
21. Hautbois 8'
22. Clairon 4'
III. Pedal C-f'
23. Subbass 16'
24. Principalbass 8'
25. Pommer 8'
26. Choralbass 4'
27. Basszink 3f 3 1/5'
28. Rauschpfeife 4f 2'
29. Stillposaune 16'

Freitag, 23. April 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
4. Sonntag nach Ostern C

Zur Kommunion:
"Dolcezza"
(aus "Three quiet pieces")
von Percy Whitlock

Als Nachspiel:
Processional in a
von William Mathias

Heute also Musik von englischen Komponisten:
Percy Whitlock (der eine Anzahl von kürzeren Orgelwerken geschrieben hat, die sich gut auch für den Gottesdienst eignen) pflegt einen definitiv romantischen Stil, während William Mathias, der erst 1992 starb deutlich angemodernt daherkommt.

Samstag, 17. April 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
3. Sonntag nach Ostern C

Zur Kommunion: "Prière a Notre Dame""
Als Nachspiel: "Toccata"

Beides aus der "Suite Gothique"
von Leon Boellmann

Samstag, 10. April 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
2. Sonntag nach Ostern C

Zur Kommunion:
Verset zu "Adoro te devote"
von Leon Boellmann

Als Nachspiel:
Fanfare D-Dur
Von N.J. Lemmens

Freitag, 9. April 2010

St. Petersburger Harmonie
Nachlese zum Konzert

Das gelungene Konzert der St. Petersburger "Harmonie" hat nicht nur einen bleibenden Eindruck bei den zahlreich erschienenen Zuhörern hinterlassen, sondern auch Niederschlag in der örtlichen Presse gefunden:
Die Kölnische Rundschau widmete dem Konzert in ihrer Ausgabe vom 1.4.2010 immerhin einen kurzen Text mit Bild.

Donnerstag, 1. April 2010

Musik im Gottesdienst
Die Ostertage

An Gründonnerstag und Karfreitag gibt es leider keine eigenen Liturgiefeiern in St. Peter mehr.

Karsamstag:
In der Ostervigil singt der Kirchenchor St. Peter
u.a. von Wolfram Menschik die "Missa de Angelis",
"Die Steppe wird blühen" (Huub Oosterhuis),
und mehrstimmige Ostergesänge.

Zur Kommunion:
"O filii, o filiae" Variationen von Jean-François Dandrieu
Als Nachspiel:
Toccata G-Dur von Theodore Dubois

Ostersonntag
Es singen die Chöre von St. Barbara und St. Peter
die "Messe zu Ehren des Heiligen Franziskus" von J. B. Hilber,
"The old 100th" von Ralph Vaughan Williams und die Motette
"Salus et Gloria" von Joseph Haydn.

Zur Kommunion:
"O filii, o filiae" Variationen von Jean-François Dandrieu
Als Nachspiel:
"Festival Toccata" von Percy E. Fletcher


Ostermontag
Zur Kommunion:
aus dem Concerto G-Dur nach Vivaldi von J.S. Bach
Als Nachspiel:
Toccata a-Moll von Aloys Claussmann

Allen Lesern gesegnete Kartage und ein frohes Osterfest 2010!


Meister Mathis Nithart bzw. Gothart (Matthias Grünewald)
Isenheimer Altar, zweite Schauseite, rechter Flügel:
Christi Auferstehung von den Toten als Sonnengeburt

Samstag, 27. März 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
Palmsonntag

Zur Kommunion:
Choralvorspiel zu "Herzlich tut mich verlangen"
von Johann Ludwig Krebs

Als Nachspiel:
Choralvorspiel zu "Herzlich tut mich verlangen"
von Johann Sebastian Bach

Wenn am Palmsonntag kurz nach dem Jubel beim Einzug Jesu in Jersusalem die Passion gelesen wird ist klar: Spätestens jetzt ist die Fastenzeit zur Passionszeit geworden. Das Leiden des Herrn beginnt. Für mich als Musiker verbieten sich dann grosse, virtuose Orgelstücke im Gottsdienst. Ich möchte aber auch nicht, dass die Orgel als Solistin völlig schweigt. Meine Wahl von Orgelmusik ist auf zwei Choralbearbeitungen gefallen, die beide in einfacher Soprandurchführung den Choral "Herzlich tut mich verlangen" (Melodie bekannt als "O Haupt voll Blut und Wunden") vorstellen.
Besonders die kurze Bach'sche Bearbeitung ist in ihrer Schlichtheit ergreifend!

Samstag, 20. März 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
5. Sonntag in der Fastenzeit

Zur Kommunion:
Partita über "Christus, der ist mein Leben"
von Johann Pachelbel

Eine Partita ist eine Reihe von Variationen, in diesem Fall über den o.g. Choral, dessen Melodie identisch ist mit der des Chorals "Beim letzten Abendmahle".
Hier haben wir auch schon einen Hinweis auf die Passionszeit, ist doch der 5. Fastensonntag der "alte" Passionssonntag. Traditionellerweise werden ab diesem Sonntag Kreuze und und Kruzifixe in der Kirche verhüllt.

Als Nachspiel:
Fantasie g-Moll BWV 542
von Johann Sebastian Bach

Ein hochdramatisches und harmonisch sehr kühnes Werk des reifen Bach, das gut als Nachspiel in diese Kirchenjahreszeit passt.

Donnerstag, 4. März 2010

Konzert:
Russische Chormusik aus drei Jahrhunderten

mit dem Vokalensemble „Harmonie“ aus St. Petersburg.

Nachdem die St. Petersburger „Harmonie“ mit ihren Konzerten in der St. Peter Kirche stets großen Anklang gefunden hat, gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Konzert mit dem berühmten Vokalensemble unter Leitung ihres Dirigenten Alexander Andrianov. Das Konzert mit geistlicher und weltlicher, russischer Chormusik aus drei Jahrhunderten findet statt am
Sonntag, den 21.3.10 um 18:30 Uhr

in St. Peter Köln-Ehrenfeld (Simarplatz) - Der Eintritt ist frei!


Das Ensemble überzeugt durch sein absolut kultiviertes Stimmpotential, seine Klangschönheit und durch sein überwältigendes Klangspektrum: Von den strahlenden Höhen der Tenöre bis hin zu den tiefen Bässen. Hinzu kommt eine ausgefeilte, differenzierte und nuancenreiche Vortragskultur, die jedes Werk für sich zu einem Erlebnis werden lässt. Dabei zeichnet die St. Petersburger "Harmonie" sich nicht nur durch seinen wunderbaren Ensembleklang, sondern genauso durch die solistischen Qualitäten jedes einzelnen Sängers aus.













In der Pause des Konzertes haben Sie die Möglichkeit,
CD Aufnahmen mit russischer Chormusik zu erwerben.


Samstag, 27. Februar 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
2. Sonntag in der Fastenzeit C

Zur Kommunion:
Choralvorspiel:
"O Mensch, bewein dein Sünde gross"
von Johann Sebastian Bach

Ein sogenanntes "koloriertes" Choralvorspiel, bei dem die Melodie reichhaltig mit Ornamenten versehen und kunstvoll umspielt ist.

Wenn man den Text des Chorals meditiert, stellt man fest, dass er viel trostreicher ist, als es der erste Blick vermuten lässt:

Sebald Heyden, 1499-1561

1. O Mensch, bewein dein Sünde groß,
darum Christus seins Vaters Schoß
äußert und kam auf Erden;
von einer Jungfrau rein und zart
für uns er hier geboren ward,
er wollt der Mittler werden.
Den Toten er das Leben gab
und tat dabei all Krankheit ab,
bis sich die Zeit herdrange,
daß er für uns geopfert würd,
trüg unsrer Sünden schwere Bürd
wohl an dem Kreuze lange.

2. So laßt uns nun ihm dankbar sein,
daß er für uns litt solche Pein,
nach seinem Willen leben.
Auch laßt uns sein der Sünde feind,
weil uns Gotts Wort so helle scheint,
Tag, Nacht danach tun streben,
die Lieb erzeigen jedermann,
die Christus hat an uns getan
mit seinem Leiden, Sterben.
O Menschenkind, betracht das recht,
wie Gottes Zorn die Sünde schlägt,
tu dich davor bewahren!

Als Nachspiel:
Fuge c-Moll BWV 537
von Johann Sebastian Bach

Diese Fuge ist quasi "die Fortsetzung", zur am letzten Sonntag gespielten Fantasie c-Moll.

Montag, 22. Februar 2010

Na bitte, geht doch!


Sonnenschein im Winter!















So gesehen am Veilchendienstag 2010

Samstag, 20. Februar 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
1. Sonntag in der Fastenzeit C

Zur Kommunion:
Choralvorspiel
"Herr ich habe missgehandelt"
von Johann Ludwig Krebs

Dieser Bearbeitung von Bach-Schüler Krebs liegt ein Bußlied mit einem Text von Johann Franck (1615-1677) zugrunde.
Franck hat u.a. Texte zu insgesamt 110 geistlichen Liedern geschrieben
(u.a. "Schmücke dich, o liebe Seele"), von denen lediglich zwei noch heute im evangelischen Gesangbuch zu finden sind.
Wie schade eigentlich!
Den anrührenden, sehr bildhaften Text will ich Ihnen nicht vorenthalten:

1. Herr, ich habe missgehandelt,
Ja mich drückt der Sünden Last;
Ich bin nicht den Weg gewandelt,
Den du mir gezeiget hast,
Und jetzt wollt' ich gern aus Schrecken
Mich vor deinem Zorn verstecken.

2. Drum ich muß es nur bekennen:
Herr, ich habe missgetan,
Darf mich nicht dein Kind mehr nennen.
Ach, nimm mich zu Gnaden an;
Laß die Menge meiner Sünden
Deinen Zorn nicht gar entzuenden!

3. Aber, Christe, deine Wunden,
Ja ein einzigs Tröpflein Blut,
Das kann meine Wunden heilen,
Löschen meiner Sünden Glut;
Drum will ich, mein' Angst zu stillen,
Mich in deine Wunden hüllen.

4. Dir will ich die Last aufbinden,
Wirf sie in die tiefe See;
Wasche mich von meinen Sünden,
Mache mich so weiß wie Schnee;
Laß dein'n guten Geist mich treiben,
Einzig stets bei dir zu bleiben!

Als Nachspiel:
Fantasie c-Moll (BWV 537)
von Johann Sebastian Bach

Diese Fantasie, mit wenigen 8' Registern gespielt ist gut geeignet, einen Gottesdienst in der Fastenzeit ausklingen zu lassen.

Sonntag, 14. Februar 2010

Samstag, 13. Februar 2010

Orgelmusik im Gottesdienst
6. Sonntag im Jahreskreis C

Zur Kommunion:
Louis J.A. Lefébure-Wély:
"Andante"
aus: "Meditationes
religiosas" für Orgel, Op. 122


Lefébure-Wély (1817-1869) war Organist und Komponist der französischen Romantik und hat unter anderem in den Pariser Kirchen "La Madelaine" und "St. Sulpice" als Organist gewirkt.
Seine Musik ist generell gefällig, hat eingängige Melodien und wird wegen ihrer Schmissigkeit schon mal als "Kirmes-Musik" empfunden.
Das "Andante" ist jedoch ein eher inniges Stück.

Als Nachspiel:
Scott Joplin
"Ragtime" in B


Seit Jahren ist es Tradition in St. Peter, dass der Organist am "Karnevals-Sonntag" Ragtime zum Auszug spielt.
Et voilá: vom Meister dieses Genres, Scott Joplin, ein Ragtime in B-Dur

Donnerstag, 11. Februar 2010

Die Orgel




















Das Instrument wurde ursprünglich 1912 als Chororgel für die
Abtei Marienstatt im Westerwald gebaut.
Der erste große Umbau erfolgte im Jahre 1950;
danach besaß das Instrument 38 Register und eine neobarocke Klanggestalt.
1965 wurde die Orgel an die Gemeinde St. Peter in Ehrenfeld verkauft und ebendort fast unverändert aufgestellt.
Der letzte, große Eingriff erfolgte 1988. Dabei wurde das Werk mit dem beeindruckenden neugotischen Gehäuse versehen, erweitert
und gründlich intoniert, so dass die ursprünglich romantische Klangstruktur wieder zum Vorschein kam.
Das Instrument hat heute 46 Stimmen, verteilt auf drei Manuale und Pedal.

Disposition:

I Hauptwerk
1. Bordun 16'
2. Principal 8'
3. Holzflöte 8'
4. Gemshorn 8'
5. Oktave 4'
6. Rohrquintade 4'
7. Quinte 2 2/3'
8. Waldflöte 2'
9. Mixtur 4-6f. 2'
10. Trompete 8

II. Schwellwerk
11. Hornprinzipal 8'
12. Spitzgedackt 8'
13. Flöte 8'
14. Quintade 8'
15. Salicional 8'
16. Vox coelestis 8'
17. Oktave 4'
18. Spitzflöte 4'
19. Nasat 2 2/3'
20. Schwegel 2'
21. Terz 1 3/5'
22. Scharffmixtur 5-6f.
23. Tremulant

III. Oberwerk
24. Gedeckt 8'
25. Dulzflöte 8'
26. Praestant 4'
27. Rohrflöte 4'
28. Oktave 2'
29. Sifflet 1 1/3'
30. Sesquialtera 2f.
31. Oktavzimbel 1f. 1'
32. Clarinette 8'
33. Krummhorn 8'
34. Tremulant

IV. Pedal
35. Offenbaß 16'
36. Gedecktbaß 16'
37. Quintbaß 10 2/3'
38. Oktavbaß 8'
39. Gedecktbaß 8'
40. Choralbaß 4'
41. Nachthorn 2'
42. Hintersatz 4f.
43. Posaune 16'
44. Trompete 8'

V. Bombardewerk
45. Basson 16'
46. Trompette harm. 8'
47. Hautbois 8'
48. Clairon 4'

Zimbelstern

Spielhilfen

* Normalkoppeln, Subkoppel III/III


* Elektrische Kegellade
* Setzeranlage

Die Kirche

Der Grundstein für die katholische Kirche St. Peter in Köln-Ehrenfeld
wurde am 1. Oktober 1899 gelegt. Eingeweiht wurde die dreischiffige neugotische Backsteinkirche am 29. Juni, dem Hochfest der Apostel Petrus und Paulus des Jahres 1901. Die Kirche, die nach den Plänen von Theodor Roß gebaut wurde, wird auch "Ehrenfelder Dom" genannt. Die Turmhöhe beträgt 62 Meter. 1944 wurde der Bau teilweise zerstört und 1948 wieder eingeweiht. Die Kirche beherbergt einige interessante Kunstwerke, unter anderem die von Professor Hermann Josef Baum gestalteten Glasfenster aus den Jahren 1967-79 und Taufkapelle in ähnlichem Stil.


Weitere Details zur Innenausstattung werden mit der Zeit folgen.






















Über diese Seite

Diese Seite ist dazu gedacht, den internetfähigen Freunden der Musik
an St. Peter die Möglichkeit zu geben, sich vorab über die im Gottesdienst angebotene Musik, Konzerte und andere kirchenmusikalische Aktivitäten zu informieren.
Ich plane, von Zeit zu Zeit auch weitergehende Details über die
St. Peter-Orgel und den Kirchenbau einfließen zu lassen. Vielleicht wird es auch Informationen über die Orgelszene in Köln und anderswo geben, oder auch CD-Tipps aus dem Bereich der Orgel-und Chormusik.
Das wird die Zukunft zeigen.
Wenn dies Ihr Interesse geweckt hat, setzen Sie einfach ein Lesezeichen und schauen Sie bald wieder vorbei!
Es grüsst Sie herzlich
Thiemo Dahmen (Kantor an St. Peter)